Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Tom Sykes: Kawasaki schweigt zu seinen Problemen

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes vor Chaz Davies und Sylvain Guintoli

Tom Sykes vor Chaz Davies und Sylvain Guintoli

Er war einer der Schnellsten im MotorLand Aragón. Doch Polesetter Tom Sykes durfte nur einmal als Dritter aufs Podest steigen.

Die Testfahrten in Aragón hat Tom Sykes mit seiner Kawasaki ZX-10R dominiert. Doch da waren weder Aprilia noch BMW dabei, die beiden Hersteller, die in den Rennen am heutigen Sonntag den Ton angaben.

Über eine Runde war Tom Sykes nicht zu schlagen, wie er mit seiner zwölften Pole-Position am Samstagmittag bewies. Das erste Rennen hätte der Vizeweltmeister nach dem Ausfall von Eugene Laverty (kaputter Elektronik-Sensor) auch gewinnen können, doch Sykes fiel nach geerbter Führung ebenfalls aus! Kawasaki schwieg zu dem Problem, gab keinerlei offiziellen Kommentar ab. SPEEDWEEK.com erfuhr, dass der Auspuff streikte.

«Ja», bestätigte Sykes das Auspuff-Problem vielsagend. «Ich darf dazu nichts sagen. Ich kann nur sagen, dass das Problem mein Rennen zerstört hat. Eine Schande, ich hatte so eine gute Abstimmung. Aber so etwas passiert halt – Hauptsache nicht zu oft.»

Sykes hat beim Saisonauftakt in Australien mit gebrochenem Arm zwei feine fünfte Plätze erobert. Nach dem Ausfall in Rennen 1 folgte ein dritter Platz im zweiten Rennen, sein erster Podestplatz 2013. «Ich suche nicht nach Ausreden, die Piloten vor mir fuhren exzellent», lobte er Doppelsieger Chaz Davies und WM-Leader Sylvain Guintoli. «Es hat sich gezeigt, dass die Kawasaki auf der langen Geraden nicht das schnellste Motorrad ist, daran müssen wir arbeiten. Hoffentlich liegen uns die kommenden Strecken besser. Bis Monza müssen wir bereit sein!»

«Ohne den Ausfall würde ich von einem positive Sonntag reden», unterstrich der Engländer. «Wenn ich das erste Rennen zu Ende gefahren hätte, wäre ich auch im zweiten stärker gewesen.» In der WM liegt Sykes nun auf dem sechsten Rang, 47 Punkte hinter der Spitze.

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