Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jules Cluzel: Starke Leistung in Aragón

Von Kay Hettich
Jules Cluzel (16) vor Marco Melandri und Loris Baz

Jules Cluzel (16) vor Marco Melandri und Loris Baz

Leon Camier konnte wegen einer Wunde am Knie nicht an den Rennen in Aragón teilnehmen. Teamkollege Jules Cluzel machte durch seine erstaunliche Leistung seine Abwesenheit fast vergessen.

Besonders der zweite Lauf wird dem jungen Franzosen in Erinnerung bleiben. Bereits in der Startaufstellung stehend liess sich die Suzuki GSX-R nicht in Neutral schalten, aus Sorge um die Kupplung hob der 22-Jährige den Arm und sorgte damit für einen Startabbruch. Die Folge: Der Auslöser, also Cluzel, musste aus der Boxengasse starten.

In Aragón scheint dies kein besonderer Nachteil zu sein. Die erste Runde beendete er mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den Führenden. Zum Vergleich: Der von Position 12 startende Max Neukirchner kam mit vier Sekunden Rückstand aus der ersten Runde. «Das Rennen war ziemlich kompliziert, es gab mehrere Probleme», berichtet der Suzuki-Pilot. «Ich fuhr aus der Boxengasse los und versuchte so schnell wie möglich nach vorne zu kommen. Nachdem ich Loris Baz überholte, begann der Motor merkwürdig zu vibrieren, dann hörte ich noch ein Geräusch, auch die Kraft fühlte sich anders an als vorher. Ich drehte mich um, aber da war kein Rauch, also fuhr ich weiter. Der Motor hatte aber weniger Leistung. Ich musste alles in die Waagschale werfen, um diesen siebten Rang zu erreichen.»

Zuvor im ersten Rennen erreichte Cluzel sogar einen sechsten Rang, auch hier lief nicht alles nach Plan. «Ich bin wild gerutscht, mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden.»

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