Rubatto: «Max Neukirchner ist gut gefahren»
Max Neukirchner (li.) und Mario Rubatto (Mitte)
Rang 11 und 12 für Max Neukirchner in Assen: Viel mehr war nicht möglich. «Mit dem ersten Lauf bin ich sehr zufrieden, im zweiten sind wir stagniert», hielt MR-Racing-Teamchef Mario Rubatto gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Im zweiten Rennen hat sich der Hinterreifen um 90 Grad gedreht. Ich vermute, dass das die Hauptursache war, dass es nicht schneller ging. Ein großes Minus in beiden Läufen war der Start. Max muss Starts mit anderen Fahrern trainieren. Alleine startet er sehr gut, im Rennen hört er dann aber seinen Motor nicht. Unser Rückstand auf das Werksteam ist geringer geworden, das ist beruhigend für uns. Dazu hat auch viel Max beigetragen, er ist in Assen wirklich gut gefahren.»
Das Privatteam MR-Racing hat in Assen deutlich Boden auf die Werksmannschaft von Alstare gutgemacht, während der Rückstand auf die Spitze in etwa gleich geblieben ist. Wie ist dem in Oberschwaben stationierten Team dieser Schritt gelungen? «Ganz einfach», legt Rubatto los. «In Aragón hat das Werksteam vor dem Rennen drei Tage getestet, wir nicht. Außerdem sind wir in Aragón mit der Abstimmung total durcheinander gekommen. In Assen haben wir es näher ans Limit des Motorrades geschafft. Mein Ziel ist aber nicht nur näher an Alstare heranzukommen, ich will auch den Rückstand auf die Spitze halbieren.»
Das wird dem kleinen Privatteam aus eigener Kraft kaum gelingen. Ducati wird erst dann helfen können, wenn dem Werksteam Fortschritte gelingen.