Pata Honda: Rea und Akiyoshi mit hohen Zielen
Was kann Jonathan Rea in Monza ausrichten?
Auf der schnellen Rennstrecke in Australien präsentierte sich das von Ten Kate operierte Team im Februar durchaus konkurrenzfähig. Bei den mageren Ergebnissen spielten andere Faktoren eine Rolle, als die noch nicht an die angepasste HRC-Elektronik aus der MotoGP.
Monza ist mit seiner langen Geraden und extrem schnellen Kurven eine vielleicht noch extremere Rennstrecke. Die Fortschritte, die Pata Honda in den vergangenen Wochen und Monaten mit der Elektronik erzielt haben, werden auch hier nicht den entscheidenden Impuls über Erfolg oder Misserfolg geben. «Nach Assen hatten wir dort noch einen guten zweitägigen Test, wir konnten da aber nichts ausprobieren, was wir für Monza benötigen. Da braucht man Leistung», sagt auch Honda-Ass Jonathan Rea.
«Die Rennstrecke hält für uns ganz andere Herausforderungen parat als andere Pisten. Es ist aber immer schön, zurück in Italien und Monza zu sein», sagt der Brite weiter. «Die Umgebung ist wundervoll und die Zuschauer machen viel Stimmung.»
Als Ersatz für den verletzten Leon Haslam ist HRC-Testfahrer Kosuke Akiyoshi am Mittwoch angereist. Obwohl der Japaner weder Strecke, noch Motorrad, Federelemente oder Reifen kennt, hat er sich viel vorgenommen. «Ich bin ein paar Runden mit einem Scooter um die Strecke gefahren, dann habe ich mich ausgeschlafen», sagt Akoyoshi. «Die Strecke ist toll, viele Schikanen und schnelle Geraden. Sie macht bestimmt viel Spaß. Ich habe ein paar Rennen TV gesehen, das geht hier wirklich schnell zur Sache. Ich denke unser Paket ist gut und auch wenn ich noch meinen Fahrstill anpassen muss, habe ich mir für dieses Wochenende Podestplätze vorgenommen.»