Donington: Leon Haslam beisst auf die Zähne
Leon Haslam
Wie die meisten Piloten blieb Leon Haslam am Vormittag im Nassen lieber in der halbwegs warmen Garage sitzen. Weil er sich vor vier Wochen in Assen Schien- und Wadenbein gebrochen hatte, war das ein Sieg der Vernunft. Auch im Qualifying ging er nicht volles Risiko, sicherte sich aber als 14. eine mögliche Teilnahme an der Superpole, sollten die Bedingungen am Samstag noch schlimmer werden.
«Bei den widrigen Verhältnissen bin nur zwei Runden gefahren», berichtet der Honda-Pilot seine Zeitenjagd. «Wir haben dann noch ein paar Anpassungen am Bike vorgenommen, um das Knie zu entlasten. Ich habe aber keine Schmerzmittel oder Bandagen verwendet. Es kann für mich also nur noch besser werden.»
Dennoch ist sein linkes Knie noch ordentlich geschwollen, der 30-Jährige wird den Feierabend mit einem Eisbeutel auf dem Knie verbringen. Zu seiner Honda bewegte sich der Pata-Pilot auf einem Bein hüpfend.