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Michel Fabrizio (Aprilia): Seltsame Erklärungen

Von Kay Hettich
Michel Fabrizio lässt den Kopf nicht hängen, das sieht nur so aus

Michel Fabrizio lässt den Kopf nicht hängen, das sieht nur so aus

In Australien noch Sieganwärter, seit den Europarennen nur noch im Mittelfeld: Der Red-Devils-Pilot flüchtet sich in seltsame Erklärungen.

Seit dem zweiten Saisonmeeting in Aragón, klagt Fabrizio unentwegt über fehlendes Gefühl für das Vorderrad. In Monza konnte er dann erstmals wieder ein Top-5-Ergebnis erzielen. «Wir haben im Warm-up ein gutes Set-up gefunden», freute sich der Aprilia-Pilot damals und äusserte sich zuversichtlich für das bevorstehende Meeting in Donington.

Doch aus der Zuversicht wurde Ernüchterung. Zwei zehnte Plätze am vergangenen Sonntag spiegeln allenfalls das Potenzial von Fabrizio wider, nicht das der Aprilia RSV4. Im zweiten Rennen belegten seine drei Markenkollegen die Positionen 2 bis 4! «Wir haben das gute Feeling von Assen verloren. Wir hatten das Problem schon gelöst und jetzt kommt es wieder», rechtfertigte sich Fabrizio.

Zur Erinnerung: In Monza hatte er eine gute Abstimmung gefunden, nicht in Assen. Das Meeting in den Niederlanden war im Gegenteil das bisher schlechteste Wochenende für Fabrizio!

«Paradoxerweise haben wir uns in Donington so intensiv mit der Front beschäftigt, das wir am Ende Grip am Hinterrad eingebüsst haben. Wir müssen jetzt die richtige Balance finden», meint der 28-Jährige und leiert seine Durchhalteparole herunter. «Schon in Portimão können wir zurück an der Spitze sein.»

Das hört Teameigner Andrea Petricca gerne und wird in Portugal nicht mehr dieselben Ausreden gelten lassen. «Ab jetzt werden wir dieses Problem nicht mehr haben, es ist endgültig gelöst», sagte der geduldige Italiener.

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