Ducati-Ass Carlos Checa: Steht er Portimão durch?
Carlos Checa und seine Ducati kränkeln
Ginge es nach Carlos Checa, dann könnte die Superbike-Saison 2013 wohl lieber heute als morgen zu Ende sein. Weder die Ducati Panigale noch seine lädierte Schulter machen so gute Fortschritte, dass ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen wäre. In der Gesamtwertung steht er nur noch auf WM-Rang 14, so schlecht stand der Haudegen noch nicht einmal 2009 auf der Ten Kate-Honda da!
Und ein Ende scheint nicht absehbar. Ob sein aktueller Gesundheitszustand ein volles Rennwochenende zulässt, davon ist der Ducati-Pilot noch immer nicht überzeugt - versuchen will er es aber trotzdem. «Wir müssen abwarten, wie es nach dem ersten Rennen aussieht», meint Checa. «Die Strecke in Portimao sollte etwas weniger anstrengend sein als Donington.»
Zuletzt in Donington hatte der Spanier auf das zweite Rennen verzichtet, weil die Schmerzen in seiner Schulter zu stark waren. «Es war die richtige Entscheidung, das zweite Rennen in Donington auszulassen. Auf einer Skala bis zehn war ich wohl nur bei sechs», sagt Checa rückblickend. «Jetzt fühlt es sich so an, als stünde ich schon bei einer acht. Ich trainiere regelmässig und bekomme jeden Tag Physiotherapie. Am Rennwochenende hilft mir das Clinica Mobile bei der Behandlung.»
Der Spanier musste auch einsehen, dass er kein junger Hüpfer mehr ist. «Ich würde gerne schneller gesund werden. Aber ich bin 40 Jahr alt, ich verstehe, dass es auch mal etwas länger dauern kann», sagt der älteste Teilnehmer der Superbike-WM.