Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Tom Sykes (Kawasaki): «Würde Punkte hergeben ...»

Von Ivo Schützbach
Der WM-Stand der Superbike-WM ist nach den Protesten in Monza provisorisch. Spätestens Ende Juni haben wir Gewissheit.

Aprilia hat gegen den dritten Platz von Tom Sykes im zweiten Rennen in Monza vor dem Sportgericht des Motorrad-Weltverbands FIM Protest eingelegt. Der Engländer hatte eine Schikane abgekürzt, war dafür aber nicht belangt worden. Entscheidet die FIM gegen Sykes, verliert er drei Punkte, WM-Leader Sylvain Guintoli, der Vierter in besagtem Rennen wurde, bekommt drei dazu.

«Ich bin immer noch überzeugt davon, dass der Einspruch von Aprilia bei der FIM scheitern wird», sagte Sykes zu SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich an die Regeln gehalten. Regeln sind Regeln, egal wer du bist. Leute können einen Protest machen. Wenn du aber den Regeln gefolgt bist, ändert sie ein solcher Protest nicht.»

Obwohl Kawasaki durch Offenlegung aller Daten beweisen konnte, dass Sykes durch das Abkürzen der Schikane keinen Vorteil erlangte, schlagen sich viel Fans auf die Seite Guintolis. Selbst britische Fans haben in Foren ihrem Unmut Luft gemacht und ihren Landsmann gescholten.

«Diese Kommentare haben mich nicht gekümmert, sondern mich motiviert», gibt sich der Vizeweltmeister kämpferisch. «Es war mein Job, Kritik in Motivation umzuwandeln und diese in Donington zu nützen – ich habe beide Rennen gewonnen. Letztes Jahr haben wir gesehen, wie knapp eine Meisterschaft entschieden werden kann, mir fehlte nur ein halber Punkt. Wenn ich wüsste, dass ich falsch liege, dann würde ich zu Sylvain sagen ‹nimm die Punkte›. Ich bin ein Gentleman. Wenn ich aber weiß, dass ich Recht und die Regeln befolgt habe, dann muss ich meinen Standpunkt vertreten.»

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