Suzuki-Pilot Jules Cluzel: Lernphase abgeschlossen?
Jules Cluzel
Das Meeting in Moskau 2012 war in vielerlei Hinsicht ein Abenteuer, insbesondere die Fahrer der Team-Trucks konnten davon ein Lied singen: Über Strassen, die diesen Namen kaum verdienten, wurden sie unter Polizeischutz zur Rennstrecke eskortiert. Geschlagene 42 Stunden beanspruchte die beschwerliche Anreise.
Bei den Piloten der Superbike-WM überwiegen hingegen die positiven Erinnerungen. So wie bei Jules Cluzel (F), der im Rennen der Supersport-WM im letzten Jahr hinter Weltmeister Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) starker Zweiter wurde. «Mir hat die Strecke in Moskau richtig Spass gemacht», sagte der Franzose, in diesem Jahr als Rookie mit einer Suzuki in der Superbike-WM am Start. «Ich hatte letztes Jahr bei dieser Strecke ein gutes Gefühl und ich denke, das wird mit dem Superbike auch so sein.»
Sein Crescent-Teamkollege Leon Camier (GB) bewies mit Platz 4 in Portimão die Schlagkraft der Fixi Crescent Suzuki. Ein solches Highlight fehlt Cluzel noch. «Ich weiss, dass ich meinen Fahrstil weiter verbessern muss», sagt der Supersport-Vize selbstkritisch. «Hoffentlich können wir in Russland wieder ein paar Schritte machen. Danach kommen ein paar Strecken, die mir richtig liegen. Dort können wir dann anfangen, die schnellere Gruppe ins Visier zu nehmen.»