Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Moskau: Kawasaki-Star Tom Sykes patzt in Superpole

Von Kay Hettich
Tom Sykes

Tom Sykes

Nur Startplatz 9 beim Meeting in Moskau - WM-Leader Tom Sykes hat am Rennsonntag eine ungewohnte Aufgabe zu bewältigen.

Jede Serie geht einmal zu Ende. Bei Tom Sykes war es die famose Serie von sechs Pole-Position, die der Kawasaki-Pilot hintereinander erreichte. Wäre ihm beim Meeting in Russland ein weiterer Start von der ersten Position gelungen, hätte er den Rekord von Ben Spies aus dem Jahr 2009 eingestellt. Der damalige Teamkollegen von Sykes schaffte sieben Poles am Stück.

Dabei schien für Sykes alles perfekt zu laufen: Schnellster im Qualifying, im zweiten Training sowie in der Superpole 1 und 2. Durch einen frühen Sturz in der Superpole 3 (er fuhr keine gezeitete Runde) wurde es dann aber nur ein neunter Startplatz in der dritten Reihe. Sein schlechtester Startplatz seit 21 Superpole-Events (Portimão 2011)!

«In der dritten Kurve konnte ich das Vorderrad nicht mehr halten, es rutschte mir im allerletzten Moment weg. Wirklich schade, aber manchmal passiert so was halt. Ein kleiner Fehler, der uns aus der dritten Reihe in die Rennen gehen lässt. Das hat aber keine grossen Auswirkungen für uns. Erst in den Rennen gibt es Punkte», versucht Sykes die Situation schön zu reden. «Ich bin immer noch zuversichtlich mit meiner Ninja auf dieser Piste. Ich muss nur einen sauberen Start erwischen.» 

Es ist aber lange her, dass sich Sykes durch das Feld kämpfen musste, doch der 27-Jährige hat ein unerschütterliches Selbstvertrauen. «Unser Speed ist sehr gut, das haben wir in der Superpole 1 bewiesen. Wir hatten einen normalen Rennreifen montiert», bemerkt der Brite. «Es sind morgen jeweils 25 lange Runden zu absolvieren. In Imola fiel ich beim Start auf Position 4 zurück und musste dann auch zurückkommen. Also können wir hoffentlich auch hier unseren kleinen Fehler von heute korrigieren.»

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