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Mahi: Kein Interesse für Supersport-WM in Indien

Von Kay Hettich
Amit Sandill will sein Team erfolgreich in die Superbike-WM führen

Amit Sandill will sein Team erfolgreich in die Superbike-WM führen

Der Aufstieg in die Superbike-WM von Mahi Racing ist beschlossene Sache. Teamdirektor Amit Sandill sieht aber einige Unsicherheitsfaktoren.

Promoter Dorna braucht für 2014 dringend mehr Motorräder in der Startaufstellung der Superbike-WM. Durch diverse Regeländerungen, die am Ende allesamt Kosteneinsparungen zum Ziel haben, sollen Teams in die Top-Serie gelockt werden. Bisher haben sich aber nur wenige Teams durchringen können.

Fix ist hingegen das Mahi Racing Team India, das in diesem Jahr mit Kenan Sofuoglu um den Titel in der Supersport-WM kämpft. «In Indien schaut aber jeder auf die 1000er. Sie erkennen, dass die Supersport-WM ein paar Stufen niedriger steht», sagte Teamdirektor Amit Sandill gegenüber crash.net. «Deshalb interessieren sich nur wenige für die Supersport-WM. Also sind die Superbikes für uns die ideale Spielwiese.»

Sandill gibt aber auch zu bedenken, dass sein Team noch sehr jung und erst im zweiten Jahr in der Supersport-WM aktiv ist. «Ich bin mir nicht sicher, ob wir zu diesem Schritt in die Superbike-WM schon bereit sind. Vielleicht wäre es besser, wenn wir noch ein Jahr in der Supersport-Klasse dranhängen, dann hätte sich auch das neue Reglement schon eingespielt», überlegt der Inder. «Ich würde eine starke Saison in der Supersport-WM einer schwachen in der Superbike-WM vorziehen. Bei uns in Indien kann man den erforderlichen Aufwand für die Superbike-WM nicht realistisch einschätzen.»

Die von der Dorna durchgeboxten Reglementänderungen haben aber letztendlich den Ausschlag pro Superbike-WM gegeben. Mahi Racing wird von Kawasaki bestes Werksmaterial erhalten, die Fahrerfrage ist jedoch noch offen. Kenan Sofuoglu wurde ein Bike angeboten, aber der Türke zögert noch. Über mangelndes Interesse seitens Top-Piloten kann sich Sandill allerdings nicht beschweren.

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