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Nürburgring: Stimmen der Top-3 nach der Superpole

Von Ivo Schützbach
Die erste Startreihe am Sonntag: Ayrton Badovini, Marco Melandri und Tom Sykes (v.l.)

Die erste Startreihe am Sonntag: Ayrton Badovini, Marco Melandri und Tom Sykes (v.l.)

100 Rennen musste Ayrton Badovini auf seine erste Pole-Position warten. Auch für die Ducati 1199 Panigale ist es erst das zweite Mal, dass sie ganz vorne steht.

Im Superstock-1000-Cup ist Ayrton Badovini bereits 13 Mal von Pole-Position losgebraust. Wenn es am Sonntag auf dem Nürburgring losgeht, wird es aber das erste Mal für ihn bei den Superbikes sein. Auf diesen Augenblick musste der Ducati-Werksfahrer 100 Rennen warten!

«Ich bin wirklich glücklich über diese Pole», sagte Badovini. «Das ist ein ganz spezieller Moment für mich und Ducati. Die Bedingungen waren sehr schwierig, wir haben keine einfache Saison. Aber wir können das Motorrad Schritt für Schritt verbessern.»

Nach dem Saisonauftakt auf Phillip Island (Carlos Checa) steht die Ducati 1199 Panigale morgen erst zum zweiten Mal auf Pole.

BMW-Ass Marco Melandri verpasste seine zweite Pole-Position nach Aragón 2011 (damals auf Yamaha) um 0,103 sec. «Zum Ende hin habe ich Speed rausgenommen, weil der Grip immer mehr nachließ», erklärte der Italiener. «Der Hinterreifen war zu kalt, ich wäre beinahe gestürzt.» Für die Rennen am Sonntag ist der 31-Jährige zuversichtlich: «In den freien Trainings sind uns gute Zeiten gelungen. Während der Regen-Superpole hat sich die Strecke stark verändert. Für mich war es wichtig, dass ich in die erste Startreihe fahre.»

Das war auch das Ziel von Vizeweltmeister Tom Sykes (Startplatz 3), der seine Kawasaki 3 min vor Ende wegschmiss: «Ich hatte ein kleines Problem mit der Hinterradbremse, es kam zu einem kleinen Sturz. In den ersten Minuten war mein Bein taub, deshalb musste ich mich erst mal hinsetzen. Wir haben eine gute Abstimmung für Sonntag – egal, ob es trocken oder nass ist.»

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