Leon Camier (Suzuki): Sein Zustand ist nicht perfekt
Leon Camier: Wie fit ist der Suzuki-Pilot
«Ich bin immer noch ein wenig angeschlagen», sagt der tapfere Brite, der bei seinem Ausrutscher mit grosser Wucht in die Streckenbegrenzung krachte. Die von der Pedercini-Kawasaki von Federico Sandi gelegte Ölspur wurde Leon Camier zum Verhängnis – so wie auch seinem Landsmann Jonathan Rea (Honda).
Auch nach mittlerweile zehn Tagen ist Camier noch weit von seiner Bestform entfernt. Die Liste seiner Beschwerden ist lang. «Die Prellungen im Nacken sind mittlerweile viel besser, perfekt fühlt es sich aber noch nicht an», brummt der WM-Elfte. «Mit dem Arm und der Hand habe ich noch Schwierigkeiten, mir fehlt ein wenig das Gefühl. Wahrscheinlich habe ich mir auch die Nerven verletzt, es wird aber immer besser. In manchen Positionen habe ich noch Schmerzen.»
Trotzdem will sich der 27-Jährige auf die Reise in die Türkei begeben, um beim Debüt der spektakulären Rennstrecke im Kalender der Superbike-WM dabei zu sein. «Am Freitag will ich auf mein Bike steigen und dann werde ich sehen, wie gut es funktioniert, es sollte ok sein. So lange ich aber nicht auf dem Motorrad gefahren bin, kann ich es aber nicht wissen» sagt Camier weiter. «Ich war noch nie dort, ich habe aber gutes über die Piste gehört.»