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BMW in Istanbul: Chaz Davies 15 Mal fast gestürzt

Von Peter Fuchs
Chaz Davies wurde bei der Superbike-WM in Istanbul nur Achter und Sechster. Er schimpfte ebenso wie Teamkollege Marco Melandri (2./4.) über die BMW S1000RR.

«Nachdem wir gestern kaum fahren konnten, hatten wir heute einen schwierigen Tag», unterstrich Chaz Davies. «Es ist uns in der wenigen verfügbaren Zeit nicht gelungen, eine gute Abstimmung zu finden. Ich hatte weder vorne noch hinten Haftung, und ich hatte mit der Stabilität und der Balance des Bikes zu kämpfen. Mit Rennen 1 war ich nicht zufrieden. Nach dem Warm-up haben wir die Balance des Bikes ein klein wenig geändert und damit versucht, die Hinterradhaftung zu verbessern. Aber dadurch wurde nur die Front schlechter. Es war so einfach, die Kontrolle über das Vorderrad zu verlieren. Ich glaube, es ist mir während des Rennens zehn bis 15 Mal weggerutscht. Ich konnte nicht schnell in die Kurven fahren. Jedes Mal, wenn ich versucht habe in Schräglage die Vorderradbremse zu benützen, habe ich die Front verloren. Dazu hat es mir auch noch am Hinterrad an Grip gefehlt. Ich konnte nicht mehr herausholen, das ist sehr frustrierend.»

«Mit dem zweiten Rennen war ich wesentlich zufriedener», meinte der Waliser. «Da lief es definitiv besser. Mein Rückstand auf die Spitze war nur noch halb so groß wie in Lauf 1, aber am Ende hat es nicht gereicht. Wir haben wirklich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, konnten aber die Schwierigkeiten aus dem ersten Lauf nicht ganz beheben. Ich glaube, ein drittes Rennen wäre uns heute entgegengekommen. Ich bin nicht sicher, ob ich dann mit ums Podium gekämpft hätte, aber wir hätten uns sicher weiter gesteigert und wären noch näher an die Spitze herangekommen.»

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