Leon Haslam (Honda): War Magny-Cours der Durchbruch?
Leon Haslam - wir sind auf Jerez gespannt
Bei Pata Honda dürfte man das Wochenende in Magny-Cours nach einem technisch bedingten Totalausfall im zweiten Rennen in keiner guten Erinnerung behalten. Insbesondere dürfte es aber für Leon Haslam eine unangenehme Feststellung gewesen sein, im Schatten von Rea-Ersatz Michel Fabrizio zu stehen. Im Qualifying, in der Superpole oder im Rennen – wenn es zählte hatte der Italiener die Nase vorn. Nun glaubt der Brite aber, die Lösung aller Probleme gefunden zu haben.
«Im Moment bin ich wirklich sehr, sehr glücklich», wundert man sich aber über die gute Laune des Briten, der im ersten Lauf auf Platz 8 landete. «Wir haben nämlich etwas am Motorrad gefunden, was in den letzten Rennen falsch war. Wir haben dieses Teil für das zweite Rennen gewechselt und es transformierte das Bike förmlich. Es war viel handlicher und machte alles wie es schon lange sein sollte. Auch das Unkonstante ist verschwunden. Obwohl ich nur als 15. ins Rennen ging und das Set-up nicht entsprechend angepasst war, konnte ich schnell bis auf Platz 7 nach vorne fahren.»
Um welches Bauteil es sich handelt, darüber hüllt sich Haslam aber in Schweigen. Immerhin war seine schnellste Rennrunde im zweiten Lauf um 161/1000 sec schneller als im ersten Rennen.