Althea-Boss: «Giugliano ist einer der Top-Piloten»
Vor zehn Monaten stand Genesio Bevilacqua vor den Trümmern seines Schaffens: Ducati wechselt zur Saison 2013 zu Alstare Team des Belgiers Francis Batta, seinen Weltmeister-Piloten von 2011, Carlos Checa, war Althea damit auch los – der Spanier stand bei Ducati unter Vertrag.
2013 startete Bevilacqua als Aprilia-Kundenteam und Davide Giugliano als einzigen Fahrer neu durch. Der 23-Jährige sei seine Geheimwaffe, meinte der Keramik-König aus Civita Castellana. Einige Stürze später war die Leidenschaft für Giugliano erloschen.
Doch seit dem Nürburgring hat der Italiener seine ausgeprägte Sturzneigung im Griff, holte vier Top-5 Platzierungen und einen zweiten Rang in Laguna Seca. Gleichzeitig machte er in der Gesamtwertung stolze fünf Positionen gut – das Feuer in Bevilacqua lodert wieder.
«Er ist gewachsen, ich kann seine Steigerung nur loben», sagt der Millionär. «Er ist jetzt einer der Top-Piloten und nicht nur einer von denen, die nur hin und wieder mal ein gutes Ergebnis einfahren. In Magny-Cours hat er einige der Werkspiloten mächtig in Schwierigkeiten gebracht.»
Für 2014 will der Althea-Boss ein Dream-Team mit Carlos Checa und Davide Giugliano auf die Beine stellen – mit Werksmotorrädern von Aprilia.