Max Neukirchner: «Honda? Nie wieder!»
«Ich wüsste nicht, welches Bike für mich besser gewesen wäre als die Ducati», sagte Max Neukirchner nach der jüngst abgeschlossenen Superbike-WM-Saison, die er auf Rang 14 beendete. Der Sachse ist im Privatteam MR-Racing auf einer Ducati 1199 Panigale angetreten, doch das Bike aus Bologna war nicht schlagkräftig. Die Entscheidung, 2013 Ducati zu fahren, hat Neukirchner aber nie bereut. «Besser wäre für mich nur gewesen, wenn ich in einem Werksteam gefahren wäre. Überall, außer bei Honda.»
Du würdest nicht mehr auf die Werks-Honda steigen? «Bei Ten Kate würde ich im Leben nicht mehr fahren wollen, dann arbeite ich lieber als Instruktor», hielt der 30-Jährige fest. «Das war wirklich eine schlimme Zeit für mich. Jetzt haben sie scheinbar zwei Fahrer gefunden, die mit der Honda klarkommen. Die Leute im Team waren alle sehr sehr nett. Mit der CBR bin ich aber nicht klargekommen.»
Problemfrei war auch die Panigale nicht. «Wenn sich Ducati darauf konzentrieren würde im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung zu finden, dann könnte man mit diesem Motorrad in die Top-5 fahren», ist Neukirchner überzeugt. «Unten herum hat der Motor dagegen zu viel Leistung, ich kann das Bike in der Kurve nicht früh genug aufstellen. Das Werksteam hatte das durch die Elektronik besser im Griff.»