Eugene Laverty: Suzuki-Deal so gut wie besiegelt
Eugene Laverty: Lieber in der Superbike-WM gewinnen, als Lückenfüller in der MotoGP
Von Aprilia und Ducati wurde Eugene Laverty wochenlang hingehalten, von vagen Versprechungen hat der Nordire mittlerweile die Nase voll. Seine Priorität liegt nun auf der Unterzeichnung eines Vertrages mit dem Fixi Crescent Suzuki-Team, doch auch hier läuft es schleppend. «Es ist schon November und ich weiß immer noch nicht, was ich nächsten Jahr machen werde», knurrte der 27-Jährige. «Bald muss sich etwas tun... Ich bin zuversichtlich, dass ich in den kommenden Tagen unterschreibe.»
Gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte Laverty, dass er diese Woche bei den Testfahrten in Aragón nicht dabei sein wird. Crescent-Teamchef Paul Denning: «Wir testen erst Ende November wieder in Jerez.» Dann voraussichtlich mit dem nächstjährigen Duo Alex Lowes und Eugene Laverty.
Aber hinsichtlich einer möglichen MotoGP-Zukunft mit Suzuki (die Japaner steigen 2015 wieder werkseitig in die Königsklasse ein) bahnt sich für Laverty keine zufriedenstellende Lösung an. «Wir haben nur darüber gesprochen», bestätigt der Superbike-Vizeweltmeister. «Ein Aufstieg ist beabsichtigt, ist aber nicht Bestandteil des Vertrages.»
Nach der Saison 2014 ist Laverty 28 Jahre alt. Er weiß, dass er bald den Wechsel schaffen muss. «Ich will in die MotoGP, aber nur wenn alles passt», schränkt der Nordire ein. «Ich hatte dieses Jahr Angebote, letztes Jahr, praktisch jedes Jahr. Ich will aber nicht nur dabei sein, das hatte ich schon mal und das war nicht lustig. So lange ich nicht das Gefühl habe, ein wettbewerbsfähiges Angebot zu haben, warte ich lieber.»