Toni Elias: Er träumt noch immer von der MotoGP
Toni Elias: Die MotoGP steckt tief im Hinterkopf
2010 wurde Toni Elias mit Moriwaki der erste Weltmeister der Moto2-WM, doch danach fiel der kleine Spanier in ein Loch und fuhr nur noch hinterher – egal ob in der Moto2 oder in der MotoGP bei LCR Honda oder Pramac Ducati. Erst als er beim Meeting in Istanbul in die Superbike-WM zu Red Devils Roma wechselte, konnte er wieder um Top-Platzierungen kämpfen.
Red Devils-Boss Andrea Petricca wollte 2014 unbedingt mit Aprilia und Elias weiterarbeiten, das dafür erforderliche Budget hat er aber nicht zusammen bekommen. Das Team wird sich aus der Superbike-WM zurückziehen. Trotzdem muss sich Toni um seine Zukunft keine Sorgen machen. Nach seiner starken Performance sind weitere Teamchefs der Superbike-WM auf Elias aufmerksam geworden, Gespräche laufen unter anderen mit dem belgischen Alstare-Team. «Ich bin gespannt und werde mit viel Spaß und Ehrgeiz Superbike-WM fahren», bestätigt Toni seine Teilnahme an der Saison 2014.
Obwohl der Spanier keinen Grund hat der GP-Szene nachzuweinen, würde er trotzdem lieber früher als später wieder dorthin zurück. «Ich bin wieder der Rennfahrer, der ich einmal war», sagt Elias selbstbewusst. «Wenn ich mich im nächstes Jahr gut schlage, warum sollte ich nicht wieder in der Moto2 oder MotoGP fahren, wenn es ein gutes Team ist.»