Erik Buell (EBR): «Wir machen alles etwas anders»
Die EBR 1190R auf der Rennstrecke
Der Gründer des Unternehmens «Buell» wagt 2014 den Sprung ins kalte Wasser. Mit einem Bike, das in der AMA keinen einzigen Sieg errungen hat, will Erik Buell die Superbike-WM aufmischen. Der 63-Jährige steckt viel Herzblut in das Projekt.
«Wir haben aber schon einige Podestplätze in der AMA eingefahren», stellt der US-Amerikaner bei GPOne klar. «In der Superbike-WM zu fahren, wird vor allem viel Spaß machen. Wir machen alles auf unsere eigene Art und Weise. Wir hoffen, dass wir eine gute Show bieten können. Racing besteht nicht nur aus Siegen, Racing macht einfach Spaß.»
Eine Einstellung, die auch anderen Werken gut zu Gesicht stehen würde!
Trotzdem war die Entscheidung, an der Superbike-WM teilzunehmen, für Erik Buell eine ernsthafte Angelegenheit. «Ich verfolge die Serie schon immer, in Miller vor zwei Jahren sprach ich zum ersten Mal mit dem Veranstalter», erinnert sich Buell. «Die Gespräche mit dem Management waren immer sehr positiv. Ich betreibe diesen Aufwand nicht für eine einzige Saison. Die Superbike-WM ist eine großartige Chance, sich neue Dinge anzueignen. Außerdem erweitern wir für unser neues Modell den Absatzmarkt.»