Neuer Technischer Direktor für die Superbike-WM
Scott Smart 2013 im MotoGP-Paddock - ab diesem Jahr bei der Superbike-WM
Whitelock war als Technischer Direktor der Superbike-WM massgeblich an der Ausarbeitung des zukünftigen Reglements (Evo-Klasse, Motoren-Limitierung) beteiligt. Das geschah freilich im Sinne und im Auftrag der Dorna, doch durch seine jahrelange Dienstzeit hatte der US-Amerikaner zu gute Beziehungen zur FIM und den Herstellern – ein linientreuer Nachfolger musste her.
Mit Scott Smart präsentiert die Dorna nun den Nachfolger von Whitelock. Der Brite ist vom Fach: Als Physiker und Mathematiker bringt er nicht nur fundierte theoretische Kenntnisse mit, als ehemaliger Rennfahrer und Cheftechniker von Michael Laverty in der MotoGP hat er auch den erforderlichen praktische Hintergrund.
Auch hinsichtlich der Evo-Regelung bringt der 38-Jährige Erfahrungen aus der Britischen Meisterschaft mit. «Der Übergang von den hochtechnisierten Superbikes hin zu der kostengünstigeren Variante wird eine interessante, aber auch schwierige Phase sein», wird Smart von bikesportnews zitiert. «Ich habe diese Entwicklung in der BSB begleitet und war stark involviert in die Entwicklung der Elektronik. Ich weiss genau, welche Aufgaben auf die Superbike-WM zukommen.»