Neukirchners Wirbelbruch bestätigt
Max Neukirchner fällt erneut für Wochen aus
Nach seinem Sturz in der Tamburello-Kurve von Imola hatten die Ärzte der Klinik in Bologna einen Bruch des 12. Brustwirbels diagnostiziert und hatten dem Suzuki-Piloten ein Korsett verpasst. Inzwischen ist Neukirchner in Chemnitz angelangt und wird von Dr. Manfred Kupfer betreut.
Auch er bestätigte die Diagnose der italienischen Ärzte. Bei acht gezählten Haarrissen hörten die Ärzte auf zu zählen. Inzwischen wurde Neukirchner ein spezielles Korsett angepasst, das er nun 30 Tage tragen muss, um den Wirbel komplett ruhig zu stellen. Erst dann kann er wieder mit leichtem Aufbautraining beginnen.
Das Heimrennen auf dem Nürburgring fällt damit flach. Auch der Start in Imola ist fraglich. Realistisch kann über eine Rückkehr auf die Strecke im französischen Magny-Cours nachgedacht werden.
Da sich Neukirchner bei seinem Abflug auch noch sein Bein verdreht hatte, muss er in den nächsten Tagen auf die Hilfe von Krücken zurückgreifen. «Es ist unglaublich, was im Internet für Horrorgeschichten über meinen Unfall und meine Verletzungen kursieren», wunderte sich der Patient. Für den kommenden Sonntag hat Neukirchner eine Stippvisite beim Grand-Prix auf dem Sachsenring eingeplant, um sich seinen Fans in fast alter Frische zu präsentieren.