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Jed Metcher will mit australischem Team SBK-WM fahren

Von Esther Babel
Jed Metcher hat für 2015 große Pläne

Jed Metcher hat für 2015 große Pläne

2013 war Jed Metcher in der IDM Supersport unterwegs. Der Traum von der Supersport-WM platzte, mit einer Kawasaki fährt er jetzt in Australien. Große Ziele inklusive.

Jed Metcher hat bei seinen Auftritten in der IDM Supersport, wo er für das Team Suzuki Mayer im Vorjahr den vierten Gesamtrang holte, nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich zu höheren Aufgaben berufen fühlt. Die Rückkehr in die Supersport-Weltmeisterschaft war sein erklärtes Ziel. Dort war er 2012 für das Rivamoto Junior Team am Start, erhielt anschließend aber keinen WM-Vertrag mehr.

Jetzt verkündete der 23-jährige Australier seine Vertragsunterzeichnung beim Race Center for OZ Assault. Für das von Darren und Lisa Sciberras neu gegründete Race Center wird Metcher, der im Jahr 2011 Gewinner der Superstock-600-EM war, eine Kawasaki ZX-10R pilotieren.

Auch in diesem Team ist der Fokus ganz auf den Einstieg in die Weltmeisterschaft gerichtet. Bei dem geplanten Langzeitprojekt soll während des Jahres 2014 das passende Paket für die Superbike-WM 2015 geschürt werden. «Wir wollen auf jeden Fall 2015 mit einer Wildcard beim Superbike-WM-Lauf auf Phillip Island dabei sein», erklärt das Team. «Wenn es möglich ist und wir die nötige Unterstützung erhalten, möchten wir dann eine komplette Saison dabei sein. Wir glauben, dass durch die neue Evo-Klasse erfolgreiche Ergebnisse möglich sind.»

Um für die WM 2015 richtig in Fahrt zu kommen, wird das Team mit Jed Metcher bei der Australischen Meisterschaft in der Formula OZ Klasse antreten. Dadurch besteht die Möglichkeit wie in der WM auf Pirelli-Reifen zu starten.

«Unser Motorrad wird für das erste Rennwochenende Mitte März in Wakefield in der Standard-Version unterwegs sein», erklärt die Teamleitung. «Doch wir werden kontinuierlich daran arbeiten, das Motorrad für den WM-Einsatz vorzubereiten.»

Das Team erklärt, dass es auch für australische Talente nicht einfach ist, den Einstieg in die Weltmeisterschaft zu bewältigen. Gemeinsam wollen sie diesen Weg nun auf eine andere Weise als bisher beschreiten.

Schon dieses Jahr wollten mit Next Gen Motorsport und der Mannschaft von Troy Corser zwei australische Teams in die Superbike-WM einsteigen, doch beide Projekte scheiterten an der Finanzierung.

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