H-Moto BMW: Wie die Superbike-WM-Pläne scheiterten
Der ehemalige 125er-GP-Fahrer Robert Muresan unterschrieb bei H-Moto BMW
Als eines der ersten Teams bekundete die ungarische Mannschaft von H-Moto bereits letzten Sommer Interesse an der neu geschaffenen Evo-Klasse in der Superbike-WM. Im Dezember zeichnete sich ab: Der WM-Start wäre nur dann möglich, wenn ein Pilot eine ordentliche Mitgift zum Budget beisteuert.
Letztlich verpflichtete H-Moto den Rumänen Robert Muresan und den Italiener Riccardo Cecchini für den Superstock-1000-Cup. «Unser Langzeitplan sieht vor, dass wir Superbike-WM fahren», unterstreicht Teammanager Kristian Keleman. «Für dieses Jahr hatten wir einen ambitionierten Plan. Schließlich entscheiden wir uns aber, dass es vernünftiger ist den Fokus darauf zu legen, im Superstock-1000-Cup Erfolg zu haben.»
Keleman weiter: «Wir haben viel Zeit in den Aufbau der Motorräder investiert und für unsere beiden Fahrer ein perfektes Fitnessprogramm ausgearbeitet. Die ersten Tests liefen positiv, beide Fahrer fuhren konkurrenzfähige Zeiten.»
H-Moto BMW ist das einzige Team im Superstock-1000-Cup, das zwei S1000RR einsetzt. Saisonstart ist am 13. April im MotorLand Aragón bei Alcañiz.