Suzuki-Star Eugene Laverty: «Unerwartete Probleme»
Eugene Laverty auf Fehlersuche
In Australien sorgte Eugene Laverty für eine faustdicke Überraschung, als er im ersten Rennen überlegen gewann und im zweiten Lauf in Führung liegend mit Motorschaden ausschied. Er hätte wohl mit der Maximalausbeute von 50 WM-Punkten die Heimreise antreten können.
Aber manche Experten und auch Kollegen wie Aprilia-Ass Sylvain Guintoli haben Zweifel, ob der Nordire mit der Suzuki auf jeder Rennstrecke derart auftrumpfen kann. Wie Laverty als Achter beim Jerez-Test nun selbst feststellen musste, werden Top-Ergebnisse kein Selbstgänger.
«Das war ein harter Test», stöhnte der 27-Jährige. «Wir hatten Probleme zu bewältigen, die wir zuvor noch nirgendwo hatten. Aber ich bin glücklich, denn wir haben sie in den Griff bekommen und dazu jede Menge gelernt. Das war mein erster Test in Jerez mit der Suzuki und der war nicht einfach. Vielleicht hat nur die Piste etwas gegen uns, denn auf anderen Strecken war das Bike genial.»
Dazu hatte Crescent Suzuki eine vom FTR hergestellte Spezialschwinge im Gepäck, deren Steifigkeit mittels Schrauben einstellbar ist. «Am Ende waren wir nur 0,5 sec von der Bestzeit auf Rennreifen entfernt», sagt Laverty. «Wir haben bei der Schwinge positive Ansätze gefunden, sind aber auch auf einige Fragezeichen gestossen. Jetzt müssen wir uns entscheiden, wie wir in Aragón weitermachen wollen.»
Kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 31.3 – 2.4.2014
1. Davide Giugliano (Ducati) 1’40.166
2. Loris Baz (Kawasaki) 1’40.283
3. Tom Sykes (Kawasaki) 1’40.3 (ohne Transponder)
4. Jonathan Rea (Pata Honda) 1’40.731
5. Chaz Davies (Ducati) 1’40.745
6. Sylvain Guintoli (Aprilia) 1’41.192
7. Marco Melandri (Aprilia) 1’41.201
8. Eugene Laverty (Voltcom Crescent Suzuki) 1’41.377
9. Max Neukirchner (Ducati 3C - IDM) 1’41.449
10. Leon Haslam (Pata Honda) 1’41.453
11. Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) 1’41.821
12. Xavier Fores (Ducati 3C - IDM) 1’42.083
13. David Salom (Kawasaki Evo) 1’43.642
14. Michele Magnoni (Pata Honda) 1’45.858