MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Honda will Jonathan Rea in MotoGP befördern

Von Sharleena Wirsing
Jonathan Rea hofft auf seine MotoGP-Chance

Jonathan Rea hofft auf seine MotoGP-Chance

Seit Jahren versucht Superbike-WM-Leader Jonathan Rea in der MotoGP-WM unterzukommen. Nun hat er den Rückhalt von HRC-Sportdirektor Livio Suppo. Doch wohin mit dem 27-Jährigen?

Superbike-WM-Leader Jonathan Rea liebäugelt bereits seit langem mit einem Wechseln in die MotoGP-WM. 2012 trat der Nordire für zwei Rennen als Ersatz des verletzten Casey Stoner im Repsol-Honda-Team an. Seine Leistungen reichten jedoch nicht aus, um sich für einen Stammplatz in der Königsklasse zu empfehlen. Rea erreichte die Ränge 8 und 7.

In der Superbike-WM holte der Ten-Kate-Honda-Pilot zuletzt drei Siege in Folge. Doch er machte nie ein Geheimnis daraus, dass er gerne als Stammfahrer in der MotoGP-Klasse antreten würde. Zuletzt wurde er mit Gresini-Honda und Pramac-Ducati in Zusammenhang gebracht.

HRC-Sportdirektor Livio Suppo will Rea für 2015 einen Platz in einem Honda-Team sichern. «Er macht einen sehr guten Job. Ich würde ihn sehr gerne in der MotoGP-Klasse sehen», erklärte Suppo gegenüber «MCN». «Er ist seit sehr langer Zeit Honda-Pilot und wir mögen ihn sehr, deshalb hoffe ich, dass wir etwas für ihn aufbauen können. Die zwei Rennen als Ersatz für Casey waren sicher nicht leicht. Er musste ständig zwischen der MotoGP-Maschine und dem Superbike wechseln. Jede Woche war er auf einer anderen Maschine und anderen Reifen unterwegs. Er hat dabei einen sehr guten Job gemacht.»

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Rea Chancen auf einen der beiden Prototypen von LCR oder Gresini hat. Stefan Bradl sitzt bei LCR relativ sicher im Sattel und auch Alvaró Bautista meldete sich mit seinem Podestplatz in Le Mans zurück.

Um in der MotoGP-Klasse mit Honda anzutreten, muss Rea wohl mit der Production-Maschine vorliebnehmen. «Es ist zu früh, um zu wissen, wo er fahren könnte, aber es gibt viele Honda im Feld. Ein Production-Bike wäre die einfachere Option, doch im Moment haben wir vier Fahrer und alle machen einen guten Job.»

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