Suzuki: Superpole schlecht für Laverty, gut für Lowes
Aber selbst die bisher beste Startplatzierung in der Superbike-WM stimmte Alex Lowes nicht vollends zufrieden. Gerade in Donington Park, nur zehn Minuten von seinem zu Hause entfernt, hatte er sich eigentlich die erste Startreihe vorgenommen. «Ich bin zwar etwas enttäuscht, dass ich bei meinem Heimrennen die erste Reihe verpasst habe, andererseits lief das gesamte Wochenende bisher sehr gut und mein Bike läuft prächtig», stimmt der 23-Jährige versöhnliche Töne an. «Durch die nassen Bedingungen ist das eine ziemlich heikle Angelegenheit gewesen. Aber egal welches Wetter, ich freue mich auf die Rennen am Sonntag.»
«Wenn er noch eine schnelle Runde hätte fahren können, hätte er bestimmt noch ein paar Zehntelsekunden herausgeholt und auf Pole gefahren», lobte Teamchef Paul Denning.
So gut wie es für Lowes in der Superpole lief, so schlecht war die Session für dessen Teamkollegen Eugene Laverty. Der Nordire, immerhin Auftaktsieger in Australien fand bei den nassen Bedingungen kein Vertrauen zu seinem Bike: Nur Startplatz 10 mit 3 sec Rückstand! «Im nassen Training am Vormittag fühlte sich das Bike noch gut an, aber in der Superpole bekam ich kein Gefühl fürs Hinterrad. Dummerweise gerade dann, wenn ich es am dringensten gebraucht hätte», knurrt Laverty, dessen Pechsträhne scheinbar nicht enden will. «Momentan sieht es danach aus, als würde die Rennen wieder im Trockenen sein. Am Freitag war mein Bike im Trockenen ok. Aber aus der vierten Reihe wird alles schwierig.»