Michel Fabrizio: MotoGP-Feuerwehreinsatz in Mugello!
Michel Farizio fragt sich, ob er das Richtige tut
Überraschende Entwicklung bei Michel Fabrizio. Nachdem er sich von seinem Iron Brain Kawasaki-Team nach offizieller Mitteilung einvernehmlich trennte, schien seine Motorsport-Karriere bereits beendet. Nun springt er ab dem heutigen Samstag in der MotoGP für den verletzten Danilo Petrucci ein. «Auf dem Weg nach Mugello habe ich mich selbst gefragt, was ich hier mache», erzählte Fabrizio im Fahrerlager angekommen.
Die ersten Kilometer hat der Italiener bereits hinter sich: Im dritten Training belegte er mit 6,9 sec Rückstand wenig überraschend den letzten Platz.
Die ART-Aprilia vom Ioda-Team sollte dem Italiener dabei halbwegs bekannt vorkommen – 2013 fuhr er in der Superbike-WM eine private Aprilia RSV4, trennte sich aber vorzeitig vom Team. Für den Italiener sind aber die Reifen von Bridgestone und die Karbon-Bremsen ungewohnt.
Zuletzt fuhr er ein MotoGP-Bike 2009 für Pramac Ducati.
«.Das war noch eine 800-ccm-Ducati», sagte Fabrizio. «Die Reifen haben sich seit dem stark verändert, damals waren sie in den ersten Runden kritischer, schwer auf Temperatur zu bringen.»