Michel Fabrizio: Der Traum von einer neuen Karriere
Michel Fabrizio sucht ein Bike wie er selbst: Mit Siegpotenzial
Die Wege Iron Brain Kawasaki (Grillini) und Michel Fabrizio trennten sich nach dem Meeting in Imola. Wie beide Seiten betonten, im beiderseitigen Einvernehmen. Da aber die schwachen Ergebnisse des Italieners als Begründung genannt wurden, ist diese Version eher unglaubwürdig.
Während Grillini bereits mit Bryan Staring einen Nachfolger für Fabrizio verpflichtet hat, ist Fabrizio noch auf der Suche nach einem neuen Team. «Ich bekam zwei Angebote, aber die lehnte ich ab», verriet der 29-Jährige dem italienischen motosprint. «Ich will ein Motorrad, mit dem ich an der Spitze fighten kann. Nur in der Superbike-WM das Feld auffüllen, will ich nicht.»
Außer seiner persönlichen Sponsoren hat Fabrizio aber wenig Argumente auf seiner Seite. Ihm eilt auch nicht der Ruf voraus, ein Rennfahrer mit Durchhaltevermögen zu sein. Nach Platz 3 im ersten Saisonrennen 2013 mit Red Devils Roma (Aprilia) kam Fabrizio nur noch selten in die Nähe der Podestplätze, auch von diesem Team trennte er sich vorzeitig. Bei Pata Honda war er ein willkommener Ersatz für den verletzten Jonathan Rea – mehr aber auch nicht.