MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bryan Staring: Erst Kawasaki-Vertrag, dann Armbruch!

Von Ivo Schützbach
Nach dem Rauswurf von Michel Fabrizio hätte heute der ehemalige MotoGP-Pilot Bryan Staring für Grillini Kawasaki in Imola testen sollen. Weshalb das Team Sonntagabend zusammenpackte.

Letzten Samstag berichtete SPEEDWEEK.com exklusiv vom Rausschmiss Michel Fabrizios bei Grillini Kawasaki. «Fabrizio und Morais haben das gleiche Bike, der Unterschied zwischen ihnen ist aber viel zu groß», erklärte Teamchef Andrea Grillini seine Entscheidung. «In der Evo-Klasse darf so etwas nicht sein. Während Morais schnell ist, bringt Fabrizio keine Leistung. Seit seinem Crash auf Phillip Island fehlt es ihm an Selbstvertrauen.»

Grillini nahm daraufhin den Australier Bryan Staring unter Vertrag. Dieser hat eine Odyssee hinter sich. Ende 2013 verlor der 26-Jährige seinen MotoGP-Platz bei Go&Fun Gresini Honda. Anfang der Saison 2014 startete er in der Supersport-WM für Rivamoto Honda, das russische Team ging aber Pleite. Zuletzt fuhr der Australier Endurance-WM für das Team Traqueur Louit Moto 33.

Heute Montag hätte Staring die Kawasaki ZX-10R von Grillini in Imola testen sollen, doch die Box wurde bereits Sonntagnacht ausgeräumt, der Lkw steht zur Abfahrt bereit. Was ist passiert? Staring war am Samstag mit seinem Rennrad unterwegs und brach sich bei einem Crash den rechten Unterarm. Das Team geht davon aus, dass er auch in zwei Wochen in Donington Park nicht starten kann. Voraussichtlicht wird Grillini Kawasaki in England nur mit Sheridan Morais ausrücken, für das Sepang-Rennen am 8. Juni sollte Staring wieder fit sein.

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