Aragón: Ohne Rivamoto, Bryan Staring kommt
Das von Jeremy McWilliams organisierte Rivamoto-Team trennte sich nach dem Trip nach Australien wegen finanzieller Probleme von Bryan Staring, der nach nur einem Rennen der Saison 2014 vor dem Nichts steht. Aber der frühere MotoGP-Pilot wirft die Finte nichts ins Korn und hofft zumindest als Lückenfüller einspringen zu können.
«Ich habe entschieden, nicht einfach nur zu Hause zu hocken, sondern nach Europa zurückzukehren, um hoffentlich meine internationale Karriere zu retten», sagt 26-Jährige aus Perth gegenüber der australischen Website CycleOnline. «Ich muss jetzt das Positive meiner Situation sehen: Ich bin ein freier Mann und kann jede Gelegenheit annehmen, die sich mir bietet.»
Dass sich immer wieder eine Gelegenheit bietet, zeigt der Ausfall von Sylvain Barrier. Bei BMW Italia kommt in Aragón allerdings der Brite Leon Camier zum Zuge. «Ich werde beim nächsten Superbike-Meeting sein und den Teams signalisieren, dass ich verfügbar bin und weiter Rennen fahren will», kündigt Staring an.
Die Erfolgsliste von Staring ist nicht sonderlich lang. 2012 verkaufte er sich im Superstock-1000-Cup sehr ordentlich und gewann drei der zehn Rennen – nur Champion Sylvain Barrier siegte häufiger. 2013 startete er für Gresini Honda in der MotoGP, aber das Bike war nicht konkurrenzfähig.