MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Sepang, Superpole: Aprilia mit Guintoli auf Pole!

Von Kay Hettich
Nach Bestzeiten im Qualifying und im vierten Training schnappte sich Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli beim Debüt der Superbike-WM in Sepang auch die Poleposition. Sykes und Giugliano in Reihe 1. Honda im Niemandsland.

Superpole 1:

Neben der noch nicht konkurrenzfähigen MV Agusta von Claudio Corti war Crescent-Ass Alex Lowes (Suzuki) der einzige Teilnehmer mit einem Superbikes – alle anderen pilotierten die leistungschwächeren Evo-Bikes. Entsprechend favorisiert war der Suzuki-Pilot. Und tatsächlich hatte Lowes wenig Mühe, die Superpole 1 mit einer Zeit von 2.05,038 min für sich zu entscheiden.

Das zweite Ticket für die Superpole 2 war härter umkämpft. Kurz vor Ablauf der Zeit lagen mit Leon Camier (BMW), Ayrton Badovini (Bimota), David Salom (Kawasaki), und Claudio Corti vier Piloten innerhalb nur 150/1000 sec!

Bimota-Ass Ayrton Badovini brachte sich jedoch durch einen Sturz auf einer bemerkenswert schnellen Runde (er lag auf absolutem Bestzeitkurs) selbst um jede Chance.

Nach einem netten Schlagabtausch sicherte sich Kawasaki-Pilot David Salom hinter Lowes den zweiten Platz – mit nur 0,2 sec Rückstand! Dritter wurde Niccolò Canepa (13./Ducati), Corti (14.), Christian Iddon (15./Bimota) und Leon Camier (16.).

Superpole 2:

Mit einer 2.03,581 min eröffnete Sylvain Guintoli den Schlagabtausch um die Poleposition in Sepang. ART-Pilot Aleix Espargaro fuhr beim Meeting der MotoGP 2013 im Qualifying jedoch eine 2.02,632 min – man konnte von der Superbike-WM also also noch etwa mehr erwarten.

Für den letzten Versuch auf der 5,5 km langen Rennstrecke wurden die Qualifyer montiert. Guintoli selbst unterbot seine Zeit als Erster und blieb damit bis zum Schluss in Führung – der Franzose startet somit nach Phillip Island zum zweiten mal in dieser Saison von der Poleposition!

Nur 106/1000 sec hinter dem Aprilia-Piloten reihte sich Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) ein. Mit Davide Giugliano auf Startplatz 3 präsentiert sich sich Ducati weiterhin unerwartet stark auf der Highspeed-Piste in Malaysia.

Die zweite Startreihe beginnt mit Toni Elias, der mit P4 seine beste Startplatzierung der Saison erreichte. Sein Aprilia-Markenkollege Marco Melandri steht neben ihm auf der fünften Position. Kawasaki-Pilot Loris Baz folgt als Sechster. Der Franzose war auf Bestzeitkurs, überbremste in der letzten Kurve aber das Vorderrad und stürzte.

Die weiteren Positionen: Eugene Laverty (7./Ducati), Chaz Davies (8./Ducati), Alex Lowes (Suzuki), Jonathan Rea (10./Honda), Leon Haslam (11./Honda) und David Salom (12./Kawasaki-Evo).

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