MotoGP-Legende Mick Doohan: «Superbike-WM ist klasse»
Mick Doohan (li) besuchte in der Startaufstellung Leon Haslam
Als fünffacher Weltmeister der 500-ccm-WM schrieb Mick Doohan Geschichte, doch seine ersten Erfolge feierte der Australier auf einem Superbike. «Ich bin ein Jahr lang Superbike-WM gefahren, bevor ich in die 500ccm-Motorrad-Weltmeisterschaft gewechselt bin», erinnert sich Doohan. «Die Superbike-WM hat viel Spaß gemacht, ich habe beide Rennen im Oran Park in Sidney und eines in Japan gewonnen. In dem anderen Rennen habe ich im Regen geführt und bin gestürzt. Ich habe das Bike wieder aufgehoben, hab mich wieder ordentlich vor gearbeitet und bin wieder gestürzt. Es ist eine tolle Meisterschaft und ich bin, glaube ich, seit meinem letzten Rennen, zum ersten Mal wieder ein ganzes Wochenende bei einem Rennen Superbike-WM.»
Rennen in Malaysia fuhr der mittlerweile 49-Jährige allerdings nur in der GP-Klasse. «Ich glaube ich war zum ersten Mal 1991 in Malaysia – es liegt ja quasi vor der Haustür von Australien. Seit dem sich der Motorradmarkt enorm entwickelt, man sieht immer Big-Bikes auf den Strassen», fiel Doohan auf. «Früher hat man nur eine Familie mit fünf Personen auf einem Scooter gesehen. Das gibt es auch noch, aber eben nicht nur.»
Doohan traf auch auf junge malaysische Rennfahrer und gab ihnen Tipps für ihre Karriere. «Ich habe ihnen gesagt, sie sollen vor allem Spaß haben und an sich glauben. Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Es ist ein langer Weg und man muss es lieben», redet 'Quick Mick' aus Erfahrung. «Häufig sieht man, dass vor allem die Eltern den Druck machen. Wenn man gewinnt macht es mehr Spaß und vielleicht bleibt man dann auch länger dabei, vor allem helfen Siege aber dem Selbstvertrauen.»