Honda vor Misano: «Schauze voll von sechsten Plätzen»
Jonathan Rea (65) und Leon Haslam (91) hoffen auf bessere Ergebnisse
Drei Laufsiege gewann Jonathan Rea in Assen und Imola in Folge, danach musste sich der Honda-Erfolgsgarant in Donington Park und Sepang mit vier sechsten Rängen zufrieden geben. Bei seinem Teamkollegen Leon Haslam waren die Ergebnisse gleichbleibend mittelmässig.
Für das Meeting in Misano will das Team wieder bessere Resultate erreichen. «Von sechsten Plätzen hatten wir genug, wir wollen jetzt wieder zurück in die Top-3», fordert Technikchef Pieter Breddels.
«Bei den letzten beiden Meetings hatten wir Schwierigkeiten», blickt Jonathan Rea zurück. «Wir hoffen darauf, dass Misano unserer Fireblade SP besser liegen wird. Wir haben in Sepang eine Menge gelernt und natürlich arbeiten wir unermüdlich daran, zurück aufs Podium zu kommen.»
Allerdings verbindet der Brite mit dem Misano Circuit zweierlei Erinnerungen. Sein erster Sieg in der Superbike-WM im Jahr 2009 gehört zu den schönen, sein dort 2011 gebrochenes Handgelenk zu den schlechteren Erinnerungen. «Ich mag das Layout der Strecke und auch die Atmosphäre. Es ist einfach ein schöner Flecken auf der Landkarte», sagt der Familienvater. «Ich bin sehr gespannt auf das Rennwochenende. Die erste Saisonhälfte ist vorbei, jetzt kommen drei Rennen schneller Folge. Vor der Sommerpause müssen wir unsere Performance steigern.»
Mit einem kleinen Handicap geht Leon Haslam in das Rennwochenende in Misano. Durch die unzähligen harten Bremsmanöver in Sepang meldete sich eine alte Schulterverletzung zurück. «Sie behindert mich nicht auf dem Motorrad, aber ich muss etwas darauf aufpassen», sagt der 31-Jährige. «In Misano stand ich schon mehrfach auf dem Podium, ich weiß also, dass ich hier was ordentliches erreichen kann. Unsere Honda sollte in Misano auch besser funktionieren als zuletzt in Sepang. Ich denke, wir können recht positiv eingestellt sein.»