MV Agusta: Claudio Corti wackelt für Laguna Seca
Claudio Corti: Kann er in Laguna Seca fahren?
Es lief gar nicht mal schlecht für MV Agusta und Claudio Corti in Portimão. Platz 12 mit einer Sekunde Rückstand auf die starke Bestzeit von Jonathan Rea (Honda) im Qualifying machte Mut, dass es MV Agusta erstmals seit dem werkseitigen Einstieg in die Superbike-WM einen Startplatz unter den besten zehn erreichen könnte. Doch dieser Traum platzte in der Superpole 1, als Corti stürzte und ohne Bewusstsein ins Medical-Center transportiert werden musste.
Weil Corti am Sonntag über Schwindel klagte, zeigten ihm die Rennärzte die rote Karte. «Das war wirklich schade, denn ich fühle mich das gesamte Wochenende sehr gut», sagt der Italiener einsichtig. «Ich habe mich mächtig angestrengt, damit ich es erstmals in die Superpole 1 schaffe, aber dann passierte der Sturz. An den Sturz selbst habe ich keine Erinnerungen. Später fühlte ich mich ok aber Sonntagfrüh war mir schwindelig und die Ärzten meinten ich solle mich besser ausruhen.»
Im Moment kann Corti nicht absehen, wie sich sein Zustand in den nächsten Tagen verbessern wird. Doch die Zeit drängt, denn bereits ab Freitag steht das Superbike-Meeting in Laguna Seca auf dem Programm. «Ich freue mich auf das Rennen in Laguna Seca, ich habe viele Freunde dort», sagt der 26-Jährige. «Laguna ist auch eine meiner Lieblingsstrecken, ich würde gerne dort fahren. Wir werden das kurzfristig entscheiden. 100% sicher bin ich mir nicht...»