Portimão: Bimota im Regen Weltklasse
Ayrton Badovini (86) und Christian Iddon (2) fuhren mit der Bimota BB3 starke Rennen
Dein Einstieg von Bimota in die Superbike-WM war grandios, sehnsüchtig warten die beiden Alstare-Piloten Ayrton Badovini und Christian Iddon darauf, dass sie für ihre Mühe auch den verdienten Lohn erhalten – in Form von WM-Punkten. Weil die Bimota BB3 aber noch nicht homologiert ist, wurden sie in Portimão wieder aus den Ergebnislisten gestrichen.
Die Performance von Badovini und Iddon war auf der portugiesischen Rennstrecke aber erneut einwandfrei, besonders im verregneten zweiten Lauf. Badovini kam auf der starken neunten Position ist Ziel, noch vor den beiden Superbike-Assen Eugene Laverty (Suzuki) und Toni Elias (Aprilia), sein britischer Teamkollege kam unmittelbar hinter Elias ins Ziel. Damit waren mit Abstand die besten Evo-Bikes!
«Ich hatte sofort ein sehr gutes Gefühl auf dem Bike und mit jeder Runde wuchs mein Vertrauen und ich wurde schneller», sagte ein glücklicher Badovini. «Es mag etwas seltsam klingen, aber das Rennen hat enormen Spass gemacht – trotz Regen. Wir lernen immer mehr über die BB3 und ich bin glücklich, dass wir weiter Fortschritte machen können.»
«Im ersten Rennen hätte ich bestes Evo-Bike werden können, mir sprang aber mehrfach der Leerlauf rein», ärgerte sich Iddon. «Als die Piste im zweiten Rennen komplett nass war, war die Bimota einfach brilliant. Gute Rundenzeiten fielen mir leicht. Als es trockener wurde, war es schwieriger.»
Bemerkenswert die Rundenzeiten der Bimotas im zweiten Lauf: In 1.55,505 min fuhr Badovini sogar schneller als Rennsieger Jonathan Rea (Honda/1.55,703 min)!
Die Schonfrist zur Erfüllung der Homologationshürde von 125 Bikes läuft Mitte August ab. Bimota arbeitet mit Hochdruck daran, diesen Termin einzuhalten.