Honda glaubt an Titelchancen von Jonathan Rea
Wenn die lange Sommerpause in der Superbike-WM Anfang September vorbei ist, kommen noch die Rennen in Jerez, Magny-Cours und Doha.
Jonathan Rea wird als WM-Dritter nach Spanien kommen, zum Führenden Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) fehlen dem Nordiren 64 Punkte. Honda-Teammanager Ronald ten Kate ist mit dem bisherigen Saisonverlauf ziemlich zufrieden. Er lobt die von Honda und seinem niederländischen Team erledigte Arbeit, um die neue CBR1000RR Fireblade SP zu einem Siegmotorrad werden zu lassen. Die Entwicklungsarbeit in der Elektronik war dabei ein immenser Aufwand: «Unser Paket ist dieses Jahr stärker und stärker geworden. Wir haben immer noch viel zu lernen, denn wir haben wieder einmal das Elektronik-Paket gewechselt. Ich hoffe, dass wir bis zum Schluss im Titelkampf mitmischen können. Ich glaube, dass der letzte Teil der Saison für uns sehr stark werden kann.»
Rea hat dieses Jahr schon viermal auf dem obersten Treppchen gestanden, im Mai holte er in Imola einen Doppelsieg. Trotz seines Rückstands sieht Honda Rea noch im Titelkampf. Leon Haslam hingegen fährt seinem ersten Podestplatz für Honda hinterher. Ten Kate: «Wir haben gesehen, wie Leon schneller und schneller geworden ist und wir hoffen wirklich, dass er vor Saisonende noch aufs Podest fahren kann. Ich glaube, dass dieses Ziel realistisch ist. Wir hoffen auch, dass Jonathan bis zum Schluss im Titelkampf mitmischen kann. Es war für viele Teams und Fahrer eine schwere Saison, was die Konstanz angeht, daher denke ich, dass das dieses Jahr der Schlüssel zum Erfolg ist.»