Bimota hält an Superbike-WM-Plänen fest - für 2015!
Die Bimota BB3 wird aus der Superbike-WM 2014 verschwinden
Die Hürden zur Teilnahme an der Superbike-WM wurden wegen Bimota Anfang 2014 auf ein geradezu lächerliches Mass gelockert: Die erforderlichen Produktionsmengen wurden halbiert, das Reglement butterweich formuliert.
Erstmalig in der Geschichte der Superbike-WM wurde sogar eine Teilnahme an den Rennen ermöglicht, ohne dass die erste Stufe der Homologationshürden erfüllt wurden. Dabei hätten die 125 Bikes sogar nur in Teilen nachweisbar sein müssen. Diese Regel galt für vier Monate und ohne den Anspruch auf WM-Punkte. Umso peinlicher für alle Beteiligten, inkl. FIM und Dorna, dass Bimota nun auch offiziell bekanntgab, ab dem Meeting in Jerez nicht mehr an der Superbike-WM teilzunehmen.
«Wir haben sehr hart gearbeitet und werden nicht ruhen, um für die nächste Saison bereit zu sein», bestätigte Bimota-Manager Daniele Longoni, dass man die BB3 bis zum Saisonstart 2015 homologiert haben möchte.
Übrigens: Der Kleinserienhersteller mit Sitz in Rimini hat nach eigenen Angaben 30 Stück der BB3 produziert und ausgeliefert, die übrigen 95 Stück sollen angeblich in Teilen vorrätig sein. Eine unglaubwürdige Version, denn damit hätte Bimota im Rahmen der Überprüfung durch die FIM und Dorna grünes Licht erhalten!
«Nur 10 Monate nach der Übernahme von Bimota haben wir uns dieser Herausforderung gestellt, um unsere historische Marke zurück in den Wettkampf zu bringen. Darauf sind wir stolz», ergänzt Bimota-Präsident Marco Chiancianesi. «Wir verlassen die Superbike-WM nicht gerne – wegen unserer Hingabe, den Investitionen und auch wegen der Ergebnisse.»
Bimota will aktiv auf die FIM und Dorna zugehen und eine weitere Prüfung beantragen, sobald die Homologationsauflagen erfüllt sind.