Jorge Lorenzo: Die Superbike-WM hat was Besonderes
Nur selten lassen sich MotoGP-Piloten bei einem Meeting der Superbike-WM blicken, Stars vom Kaliber eines Jorge Lorenzo noch viel seltener. Aber am Sonntag kam der Yamaha-Star ins Paddock der Superbike-WM: Entspannt und gelaunt schrieb der Spanier Autogramme wie am Fliessband. «Für mich ist das hier ein Vergnügen», betont Lorenzo. «Normalerweise stehe ich Sonntags unter grosser Anspannung. Wegen des anstehenden Rennens ist man nervös. Man will zwar das Rennen fahren, aber dieses Gefühl davor ist unangenehm.»
Der 31-fache MotoGP-Sieger war am Rennsonntag Zeuge eines souveränen Doppelsiegs seines früheren Konkurrenten Marco Melandri – 2015 wird er ihn wieder im MotoGP-Paddock antreffen. Auch Toni Elias oder Claudio Corti sind gute Bekannte. «Ich habe in der Startaufstellung einige alte Freunde getroffen, gegen die ich früher Rennen gefahren bin. Jetzt sind sie hier, ich in der MotoGP», stellte Lorenzo fest.
Und was hält Jorge Lorenzo von der Superbike-WM? «MotoGP und Superbike-WM sind sehr unterschiedlich. Klar, beide haben zwei Räder. Die Motorräder sind aber ganz anders, dazu haben sie andere Reifen und eine andere Elektronik», hält der 27-Jährige fest. «Ich denke was die Superbike-WM wirklich besonders macht ist, dass die Fans die Piloten mit Bikes sehen, die sie selbst im Laden kaufen können.»