MotoGP: Jorge Martin hat 11 Rippen gebrochen

Exklusiv: Kawasaki 2015 mit Sykes und Jonathan Rea!

Von Ivo Schützbach
Von HRC bekam Jonathan Rea 2012 nur für zwei Rennen eine MotoGP-Chance

Von HRC bekam Jonathan Rea 2012 nur für zwei Rennen eine MotoGP-Chance

Seine ganze Karriere fuhr der Nordire Jonathan Rea Honda, für kommende Saison wechselt er ins Kawasaki-Werksteam. Mit der ZX-10R will er endlich Weltmeister werden.

Seit Jahren versucht Jonathan Rea auf Honda Superbike-Weltmeister zu werden, ebenso lange will er MotoGP fahren. In der Superbike-WM war die Honda Fireblade nie gut genug, um konstant vorne zu sein. Und seine MotoGP-Einsätze 2012 als Ersatz von Casey Stoner bei Repsol Honda waren nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt: Rea fuhr in Aragón und Misano nur auf die Ränge 7 und 8.

Reas MotoGP-Pläne scheiterten regelmäßig, HRC zog ihm stets andere Fahrer vor, obwohl er auf dem Honda-Superbike der mit Abstand Beste der letzten Jahre ist und auch den prestigeträchtigen Endurance-Klassiker in Suzuka gewann.

Diese Woche will Kawasaki das Werksteam für 2015 verkünden. Wie von SPEEDWEEK.com angekündigt, wird neben Tom Sykes Jonathan Rea fahren. Der Plan des 27-Jährigen ist simpel: Weltmeister Sykes schlagen, selbst Champion werden und sich so für die MotoGP-WM 2016 empfehlen.

Der Nordire nimmt den Platz von Loris Baz ein, der sich in die MotoGP-Klasse abseilt. Entweder zu Drive M7 Aspar Honda oder zu Pramac Ducati. Für die Honda ist der lange Schlacks vermutlich zu groß, Teamchef Jorge Martinez hat schon die Größe des kleineren Leon Camier als Argument gegen ihn verwendet. Auf der Ducati kann eine gewisse Größe sogar hilfreich sein. WM-Vermarkter Dorna setzt sich stark für Baz ein, sie brauchen unbedingt einen schnellen Franzosen.

Der Harmonie im Kawasaki-Werksteam ist die Verpflichtung von Rea nicht zuträglich, die beiden gönnen einander nicht viel. Trotzdem ist bei Kawasaki zu hören, dass Sykes lieber Rea als Eugene Laverty zum Teamkollegen hat – er traut ihm weniger zu.

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