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Michel Fabrizio: Gekündigt, pausiert, Comeback?

Von Kay Hettich
Gibt es 2015 ein Wiedersehen mit Michel Fabrizio?

Gibt es 2015 ein Wiedersehen mit Michel Fabrizio?

Bis Imola fuhr Michel Fabrizio für das Team Iron Brain Kawasaki in der Superbike-WM, nun will er sich zwanghaft wieder ins Gespräch bringen.

In seiner Zeit bei Xerox Ducati gehörte Michel Fabrizio zu den potenziellen Siegkandidaten der Superbike-WM, die Saison 2009 beendete er als WM-Dritter. Doch aus dem erstklassigen Material holte er dennoch zu wenig heraus. Vier Siege waren Ducati zu wenig, 2010 trennte man sich von Fabrizio.

Nach einer Odyssee über verschiedene Teams ging die Superbike-WM-Karriere des Italiener in diesem Jahr unrühmlich zu Ende. Wegen anhaltender Erfolgslosigkeit beendete Iron Brain Kawasaki-Team nach dem Meeting in Imola die Zusammenarbeit mit Fabrizio. Nach einer schöpferischen Pause will der mittlerweile 30-Jährige wieder zurück auf die Rennstrecke: An diesem Wochenende pilotiert er eine MV Agusta F3 675 vom Team Suriano bei einem Gaststart in der Italienischen Supersport-Meisterschaft.

Aber auch die Superbike-WM hat der launische Italiener noch nicht abgehakt. Er arbeitet an seinem Comeback 2015. «Mein Name wird beim Transferkarussell zwar nie genannt, aber ich habe eine spannende Möglichkeit. Zum Glück gibt es jemanden, der mich nicht vergessen hat», sagte Fabrizio dem italienischen Fachblatt Gazzetta dello Sport. «Wenn das nicht klappt, dann habe ich immer noch genügend Zeit für die Supersport-WM. Ich hatte viel Zeit, über meine Fehler nachzudenken, auch im Hinblick der Teams mit denen ich gearbeitet habe. Wenn man nur Probleme im Kopf hat, kann man nicht unbekümmert Gas geben.»

Fabrizio deutet ausserdem an, dass Suriano 2015 in die Supersport-WM zurückkehren könnte. Suriano war zuletzt 2013 mit Suzuki Protagonist in der 600er-Klasse.

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