MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Kawasaki: 2015 mit bis zu sieben Superbikes dabei

Von Ivo Schützbach
In der Superbike-WM 2014 stellte Kawasaki ursprünglich neun der 25 fixen Motorräder. Es zeichnet sich ab, dass die Grünen auch nächstes Jahr beliebtester Hersteller bleiben.

Seit Kawasaki mit Tom Sykes 2012 die Weltmeisterschaft nur um einen halben Punkt gegen Aprilia und Max Biaggi verlor, hat die ZX-10R eine erstaunlich Entwicklung hinter sich gebracht. Zusammen mit der Ducati 1199 Panigale und der BMW S1000RR ist sie das stärkste Serienmotorrad und auch in der Superbike-WM schlagkräftig.

Kawasaki gewann 2013 den WM-Titel, Tom Sykes führt vor dem letzten Rennen in Katar Anfang November die WM-Tabelle an.

Kein Wunder, hat Kawasaki so viele Kundenteams wie kein anderer Hersteller, das wird sich auch kommende Saison nicht ändern.

Das Kawasaki-Werksteam wird 2015 nur noch zwei statt wie bisher drei Motorräder einsetzen und mit Champion Tom Sykes weitermachen. An seiner Seite wird das langjährige Honda-Aushängeschild Jonathan Rea fahren. Loris Baz wechselt in die MotoGP-WM zu Forward Yamaha und wird dort Teamkollege von Stefan Bradl. David Salom, der dieses Jahr die Evo-Werks-Kawasaki pilotiert, muss sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.

Pedercini plant mit zwei Fahrern, beste Chancen haben die Italiener Lorenzo Savadori und Alessandro Andreozzi.

Iron Brain Grillini macht mit dem Südafrikaner Sheridan Morais weiter. Teamchef Andrea Grillini würde auch gerne mit Bryan Staring verlängern, «wenn aber ein Fahrer mit Geld kommt, dann muss ich den nehmen», sagt der Italiener. Angeklopft hat unter anderen der Franzose Jérémy Guarnoni.

Guarnonis diesjähriges WM-Team MRS wird nach nur einem Jahr in den Superstock-1000-Cup zurückkehren.

GoEleven Kawasaki, dieses Jahr im Cup und in der Supersport-WM am Start, plant den Aufstieg in die Superbike-WM. David Salom und Guarnoni verhandeln mit ihnen. «GoEleven würde gerne mit mir weitermachen, ich fahre aber lieber Supersport», sagt ihr diesjähriger Fahrer Roberto Rolfo. «Am Liebsten würde ich 2015 für MV Agusta fahren, aber das ist derzeit nicht möglich.»

Das Team Mahi India, dieses Jahr mit Fabien Foret, ist pleite. Der Franzose wechselt in die Endurance-WM.

Mit dem Werksteam, Pedercini und Grillini sind sechs Kawasaki fix in der Startaufstellung 2015. Kommt GoEleven, werden es sieben sein.

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