Die neue Yamaha: Schon bereit für die Superbike-WM?
Die neue Yamaha R1 und Valentino Rossi – vielleicht irgendwann gemeinsam in der Superbike-WM?
Schon die «normale» Yamaha R1 geizt nicht mit sportlichen Attributen und beeindruckenden Daten. Das limitierte Sondermodell Yamaha YZF-R1M setzt der Standardversion noch einen drauf.
Yamaha bediente sich bei der Entwicklung der R1 bei aus der MotoGP bewährten Technik. Motor, Fahrwerk und elektronische Regelsysteme der vo¨llig neuen YZF-R1 sind fortschrittlichste Entwicklungen und wurden von der M1 abgeleitet. Es entstand ein Bike, das die perfekte Basis für den Einsatz in nationalen und internationalen Rennserien darstellt.
«Die neue R1 ist die Verko¨rperung der Absichtserkla¨rung an die Welt, dass Yamaha wieder bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und eine Fu¨hrungsrolle zu u¨bernehmen», verspricht Yamaha in seiner offiziellen Presseerklärung.
Die Elektronik der Yamaha R1 bietet innovative Möglichkeiten und wird die Konkurrenz unter Zugzwang setzen: Der Sensorcluster hilft mit dreidimensionaler Beschleunigungs- und Drehraten-Messung, die Fahrerassistenzsysteme wie Traktionskontrolle, Wheelie-Neigung, Launch Control und ABS zu steuern.
Die Kommunikationseinheit (CCU) mit GPS-Datenerfassung speichert alle relevanten Fahrdaten wie Rundenzeiten, Fahrzustand etc. und ermöglicht Zugriffe über einen Android-basierten Tablet-Computer.
Mit einem 147 kW (200 PS) starken Crossplane-Motor, das Fahrwerk mit kurzem Radstand, 3D-Messdatenerfassung, Fahrerassistenzsystemen und ebenso hochwertiger wie leichter Carbon-Verkleidung bringt die R1M pure MotoGP-Technologie in ein Serienmotorrad.
Man kann sich leicht ausmalen, was ein professionelles Rennteam aus der Yamaha R1 herauskitzeln könnte.
Trotz der beeindruckenden Kennzahlen wird Yamaha erst 2016 werkseitig in die Superbike-Weltmeisterschaft zurückkehren, der japanische Hersteller plant 2015 zumindest einige Wildcard-Einsätze. Bei Yamaha Motor Deutschland in Neuss wird seit Monaten hinter verschlossenen Türen an der Rennversion der neuen YZF-R1 gearbeitet, Projektverantwortlicher ist Markus Eschenbacher.
Details
- Öhlins Electronic Racing Suspension (ERS)
- Kommunikationseinheit (Communication Control Unit - CCU) mit drahtloser Schnittstelle
- Leichtgewichtige Carbon-Verkleidung
- 200 kg fahrfertig, Trockengewicht 180 kg
- Neuer Crossplane-Reihenvierzylinder-Motor mit 147 kW (200 PS) und 998 ccm
- Sensorcluster mit dreidimensional messenden Beschleunigungs- und Drehratensensoren
- Schräglagenabhängige Traktionskontrolle / Slide Control
Wheelie-Kontrolle / Launch Control - breiter 200er Hinterradreifen
- Kombibremsanlage mit Schräglagen-abhängiger ABS-Regelung
- Neuer Deltabox-Aluminium-Rahmen mit kurzem Radstand
- Schwinge mit oberer Verstärkung / Magnesium-Rahmenheck