Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Yamaha mit Andrea Dosoli und eigenem Testteam

Von Ivo Schützbach
Andrea Dosoli treibt Yamahas WM-Comeback voran

Andrea Dosoli treibt Yamahas WM-Comeback voran

Yamaha bereitet ein aufwändiges Programm vor, um 2015 allen Kunden in nationalen Meisterschaften das bestmögliche Material zu bieten. Das alles dient als Vorbereitung für die Rückkehr in die Superbike-WM.

In der Deutschen, Britischen und Amerikanischen Meisterschaft sehen wir 2015 die neue Yamaha YZF-R1. Seit Monaten wird bei Yamaha Deutschland in Neuss hinter verschlossenen Türen an der neuen Rennmaschine gearbeitet. Als Projektleiter wurde der Italiener Andrea Dosoli verpflichtet, der bereits in leitender Position für die Superbike-Werksteams von BMW und Yamaha gearbeitet hat, zuvor für Hayate in der MotoGP-WM.

Technisch verantwortlich ist Markus Eschenbacher, der jahrelang für das Yamaha-Supersport- und Superbike-Werksteam gearbeitet hat. In der Superbike-WM war er zuletzt 2013 als Crew-Chief von Eugene Laverty bei Aprilia tätig, bevor er zu Yamaha zurückging und dort vorübergehend für das Motocross-Werksteam arbeitete.

Yamaha plant ein ähnliches Kundensport-Programm, wie es BMW bereits hat und wie es Kawasaki für 2015 etablieren wird. Die Entwicklung von Kit-Parts erfolgt direkt im europäischen Rennhauptquartier in Neuss, alle Informationen der Teams in nationalen Meisterschaften laufen dort zusammen.

Mit den Teams Milwaukee Yamaha (Britische Meisterschaft), Graves Yamaha (US-Meisterschaft) und jenem von Michael Galinski in der IDM wird eng zusammengearbeitet. War bislang jedes Team selbst für die Entwicklung des Motorrades zuständig, erhalten sie nun massive Unterstützung von Yamaha.

Yamaha ist auch dabei ein Testteam aufzubauen, um für die werksseitige WM-Rückkehr 2016 bestmöglich vorbereitet zu sein. Für kommende Saison sind Wildcard-Einsätze von Milwaukee und Graves vorgesehen, die Rennen in Donington Park und Laguna Seca bieten sich an.

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