Erik Buell Racing: Quantensprung mit Niccolò Canepa
So sieht die EBR 1190RX in der Saison 2015 aus
Ende 2014 Testfarten in den USA, vergangene Woche in Portimão, diese Woche in Jerez: Bei Erik Buell Racing läuft die Vorbereitung auf die Saison der Superbike-WM 2015 bedeutend besser und reibungsloser als vor einem Jahr. Besonders ermutigend scheint sich der Wechsel im Fahrerpersonal auszuwirken: In Portimão war Niccolò Canepa so schnell wie mit seiner Evo-Ducati vor einem Jahr. Für EBR ist das ein Quantensprung!
Dabei waren die Bedingungen alles andere als gut. Kälte und Regen liessen eigentlich keinen seriösen Testbetrieb zu. «Wir konnten deswegen nur 44 Runden fahren. Das ist einerseits nicht so schlimm, andererseits wäre ich natürlich gerne mehr gefahren», sagte Canepa am Ende des Portimão-Test. «Meine Rundenzeiten waren aber gut im Vergleich zum Vorjahr – sowohl von mir als auch vom Bike. Wir haben an beiden Tagen wirklich viel gearbeitet und ständig die Motorräder getauscht. Ich bin sehr glücklich mit unseren Fortschritten.»
EBR verglich unter anderem unterschiedliche Bremsanlagen. Nämlich nicht nur das bei Buell übliche Einscheiben-System, sondern auch eine konventionelle Bremsanlage mit zwei Bremsscheiben.
«Die EBR muss anders gefahren werden als eine Ducati», hält Canepa fest. «Aber mit jedem Run weiss ich wie ich mein Verständnis für das Bike verbessern kann. Wir alle lernen immer mehr darüber, wie man dieses Motorrad abstimmen muss, um das perfekte Ergebnis zu bekommen. Das Team arbeitet wirklich sehr gut zusammen. Ich finde, wir machen einen guten Job.»