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Ten Kate verspürt keine Eile

Von Ivo Schützbach
Ein gutes Team: Ronald ten Kate und Jonathan Rea

Ein gutes Team: Ronald ten Kate und Jonathan Rea

Jonathan Rea gilt bei Ten Kate Honda als gesetzt für 2010. Wegen der Verpflichtung des zweiten Fahrers verspüren die Niederländer keine Eile.

Der zweite Platz bei Ten Kate Honda ist einer der gefragtesten im Fahrerlager. Teammanager Ronald ten Kate ist sich dessen bewusst: «Genau deshalb haben wir keine Eile. Es gibt sehr viele Möglichkeiten für uns. In der Vergangenheit begannen die Fahrerverpflichtungen im August, in den letzten Jahren im September. Dieses Jahr könnte es sogar Oktober oder November werden, bis alle Plätze besetzt sind.»

«In der Geschichte des Teams sind wir erstmals in der Situation», so ten Kate, «dass wir uns nach keinem speziellen Fahrer umsehen. Die Fahrer kommen auf uns zu und bieten sich an.»

Natürlich hat ten Kate eine persönliche Wunschliste. «Auf der stehen aber keine 18 Namen», versichert er. «Nur ein paar. Darunter auch unser jetziger Fahrer [*Person Carlos Checa*].»

Der Spanier hat sich in den letzten vier Rennen mit drei Podestplätzen hervorgetan. Und ten Kate glaubt nicht, dass diese Leistungen nur zustande kamen, weil es um einen Vertrag für 2010 geht: «Carlos kommt inzwischen mit dem Motorrad zurecht, viele Probleme haben wir aussortiert. Wir wissen genau, was wir verbessert haben und warum er jetzt wieder konkurrenzfähig ist.»

[*Person Ryuichi Kiyonari*] wird seinen Platz bei Ten Kate verlieren. Das Team wird 2010 nur noch zwei Bikes einsetzen, die Kosten für «Kiyos» Einsatz wurden zu einem grossen Teil von Honda Japan getragen, aber auch dort muss gespart werden.

Neben Checa spricht ten Kate auch mit den MotoGP-Stars James Toseland, der 2007 für sein Team den bislang einzigen Superbike-WM-Titel holte, und Chris Vermeulen. «Wenn sich im Superbike-Fahrerlager nicht der richtige Pilot findet, müssen wir uns in anderen Serien umschauen. Bislang ist noch nichts entschieden.»

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