Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Wildcard für Max Biaggi – Bayliss traut ihm viel zu

Von Kay Hettich
Troy Bayliss und Max Biaggi hatten zu ihrer aktiven Zeit ein gutes Verhältnis

Troy Bayliss und Max Biaggi hatten zu ihrer aktiven Zeit ein gutes Verhältnis

Noch wurden die Wildcard-Pläne von Aprilia für Max Biaggi nicht offiziell bestätigt. Troy Bayliss würde ein Comeback des Italieners begrüssen.

Troy Bayliss hat sich seinen Traum erfüllen können und war auf Phillip Island und Thailand noch einmal Teil der Superbike-WM. Der Australier hätte auch noch die Meetings in Aragón und Assen für den verletzten Davide Giugliano bestreiten können, doch der dreifache Champion wollte sich das nicht mehr antun.

«Ich bedaure gar nichts. Wenn das letzte Rennen aber in Italien statt Thailand gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen. Für die Rennen in Europa hätte ich mich aber wieder um Hotels und Flüge kümmern müssen», verriet Bayliss der Gazzetta dello Sport. «Und ausserdem hätte ich meine Familie zurück gelassen und meine vielen Projekte in andere Hände geben müssen.»

Seit längerem kursieren Gerüchte, dass mit Max Biaggi ein weiterer Altstar für einen Gaststart zurückkommen möchte. Äusserungen von Aprilia-Rennchef Romano Albesiano gaben diesen Spekulationen jüngst neuen Zündstoff; im Raum steht eine Teilnahme des heutigen Aprilia-Testfahrers beim Meeting in Misano.

Troy Bayliss schätzt die Konkurrenzfähigkeit des 43-Jährigen höher ein als seine eigene. «Er wird unter ganz anderen Umständen zurückkommen», betont die Superbike-Legende. «Max ist Testfahrer und wöchentlich auf der Strecke unterwegs. Er ist ein Champion und in ausgezeichneter Form. Es wird sehr interessant zu beobachten sein, wie es bei ihm läuft.»

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