Ducati in Thailand: Althea hat das Elend kommen sehen
Matteo Baiocco: In Thailand zweimal die beste Ducati!
Lediglich ein ?sechster und ein achter Rang in den beiden Superbike-Läufen auf dem brandneuen 'Chang International Circuit' waren das höchste der Gefühle für den erfolgreichsten Hersteller der Superbike-WM. Dass dann auch noch ausgerechnet ein Kundenpilot diese wenig rühmlichen Resultate sicherte war für Althea-Boss Genesio Bevilacqua eine Genugtuung, für das Werksteam um Chaz Davies ein Schlag in die Magengrube.
Überraschend waren die schwierigen Rennen nicht. «Als wir hierher kamen wussten wir noch nicht, wie wir diese Rennstrecke interpretieren müssen», sagt auch Bevilacqua. «Nach 30 Minuten haben wir aber bereits begriffen, dass wir mit den langen Geraden ernsthafte Probleme haben werden. Sie machten es uns unmöglich, auf Augenhöhe mit den Vierzylinder-Bikes zu sein.»
Während Werkspilot Chaz Davies übers Limit hinausging und zweimal stürzte, bevorzugte Bevilacqua für seine Piloten eine andere Taktik. «Wir haben uns darauf konzentriert, mit unserem V2-Motorrad so konkurrenzfähig wie möglich zu sein», unterstrich der Keramik-Unternehmer. «Die Tatsache, dass wir in beiden Rennen die beste Ducati hatten, war sehr wichtig für unsere Perspektiven. Ab Aragón sollten wir sicher die Chance haben, einige starke Ergebnisse zu erzielen.»