Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kagayama will nicht auf die Altersbank

Von Ivo Schützbach
Kagayama will weiter Rennen fahren

Kagayama will weiter Rennen fahren

Yukio Kagayama steht vor den Trümmern seiner Karriere. Anstatt für Suzuki als Testfahrer zu arbeiten, will er weiter Rennen fahren.

Die Idee von Suzuki-Alstare-Teamchef Francis Batta ist einfach: Yukio Kagayama bleibt seinem Team als Testfahrer erhalten, macht aber Platz für einen jungen Fahrer an der Seite seines Nummer-1-Piloten Max Neukirchner – Leon Haslam ist Battas erste Wahl.

Dock Kagayama denkt nicht daran, sich auf die Altersbank abschieben zu lassen. «Ich will weiter Rennen fahren», sagte der 35-Jährige, derzeit Zwölfter der WM. «Die Chancen, dass ich meinen Platz bei Suzuki behalte, sind sehr gering. Ich schaue mich deshalb bei anderen Teams um. In der Weltmeisterschaft, aber auch in der Britischen Superbike-Meisterschaft.»

Kagayama fuhr letztmals beim Saisonauftakt in Phillip Island aufs Podest, in den letzten drei Jahren insgesamt nur dreimal. «Yukio fährt die fünfte Saison für uns», bemerkt Batta. «In den ersten beiden Jahren waren seine Leistungen okay, in den letzten drei nicht mehr.»

Kagayama behielt seinen Platz bei Alstare vor allem, weil Suzuki es so wünschte. Sie schätzten Kagayama als Brücke zwischen dem belgischen Team und der Entwicklungsabteilung in Japan.

Genau darin liegt laut Batta die Ursache für die schwankenden Leistungen von Kagayama – und vieler anderer Piloten aus dem Land der aufgehenden Sonne. «Japaner sind fast immer auch Testfahrer für den Hersteller», weiss der Belgier. «Damit sind sie einer Doppelbelastung ausgesetzt, müssen teilweise sogar auf verschiedenen Reifenmarken testen. Das zermürbt sie. Noriyuki Haga muss sich um nichts anderes kümmern, als für Ducati die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Er muss nicht zwischen den Rennen dauernd nach Japan fliegen und dort Testarbeiten erledigen.»

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