Aprilia deutlich zurück: «Wir müssen uns steigern!»
Jordi Torres und Leon Haslam haben in Aragon noch viel aufzuholen
Drei feine zweite Plätze und ein Sieg konnte Leon Haslam in seinen bisher vier Rennen für Aprilia sammeln und belegt souverän hinter Kawasaki-Star Jonathan Rea den zweiten Rang der Gesamtwertung. Dennoch erwartete der Brite für das Meeting in Aragón Probleme und scheint damit den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Am Freitag nur auf Position 5 liegt der 32-Jährige 0,9 sec zurück; Teamkollege Jordi Torres musste sich gar auf Rang 10 anstellen.
«Am Vormittag haben wir nur versucht, die erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Ich bin zum ersten Mal mit der RSV4 hier in Aragón, die meisten unserer Gegner haben aber schon mehrere Tests hier abgespult», beruhigt Haslam. «Für das zweite Qualifying hat meine Crew toll gearbeitet; ich konnte mich sofort um eine 1,5 sec steigern. Wir arbeiten also in die richtige Richtung und sind nicht zu weit entfernt. Aber wir müssen uns weiter steigern, damit wir in der Superpole und besonders am Sonntag unser Bestes geben können.»
Für Superbike-Rookie Jordi Torres ist Aragón sein Heimrennen. Entsprechend gut möchte er sich seinen Landleuten präsentieren. Am Freitag klappte das noch nicht sonderlich gut. Wobei der Aprilia-Pilot vor allem seine Moto2-Kenntnisse über Bord werfen musste. «Heute war einer der Tage, an denen wir sehr viel zu tun hatten», grinst der Spanier dennoch fröhlich. «Wir suchen noch nach einem besseren Gefühl zum Motorrad, besonders in den Bremszonen. In der ersten Session habe ich mich zuerst mit den Referenzpunkten mit der RSV4 beschäftigt. Mit den Informationen von heute werden wir unsere Arbeit für Samstag und Sonntag planen.»